Am Samstag, den 20. April fand nach vier Jahren Pause endlich wieder unser Frühjahrskonzert in der Saalbachhalle statt. Auch wenn das regnerische Wetter nicht nach Frühjahr bzw. Frühling aussah brachte die Blumendekoration etwas frischen Wind in die Halle.
Bereits am frühen Morgen begannen unsere Helfer mit dem Aufbau der Bühne und der Bestuhlung. Gegen Mittag startete unser Schülerkapelle mit der Generalprobe für den Abend. Im Anschluss spielte das Große Orchester nochmals einige Passagen der vorbereiteten Konzertstücke an um die Akustik der Saalbachhalle zu testen. Auch wenn die Saalbachhalle für ein musikalisches Konzert nicht die allerbesten Bedingungen bietet hat unser Licht- und Tontechniker Thomas Widmann wieder alle Hebel in Bewegung gesetzt, damit auch die hinterste Reihe uns perfekt hören konnte.
Pünktlich zum Einlass um 18 Uhr strömten bereits die ersten aufgeregten Jungmusiker mit Ihren Familien in die Halle. Neben unserem Jubiläumskonzert im vergangenen Jahr war dies der nächste große Auftritt vor viel Publikum – entsprechend hoch war die Nervosität. Unsere Jugendleiterin Hannah versammelte alle für die letzte Ansprache in der Umkleidekabine bevor es dann auf die Bühne ging.
Unser 1. Vorstand Karl Walz begrüßte das Publikum, darunter einige Gemeinderäte die unseren abwesenden Bürgermeister vertraten und die Rektorin der Kraichgau Schule Gondelsheim Frau Friederike Ridthaler. Letztere erfreute sich natürlich besonders über den Fortschritt der Bläserklasse.
Die Bläserklasse eröffnete unser Konzert mit dem Stück Wenn der Elefant in die Disco geht. Zu dem Stück Pippi Langstrumpf konnte das Publikum in Kindheitserinnerungen schwelgen.
Der Leiter der Bläserklasse Jo Kölmel war an diesem Abend leider verhindert, so übernahm unser Vize-Dirigent Thomas Widmann des großen Orchesters den Taktstock.
Die gemeinsame Schülerkapelle mit dem Musikverein Helmsheim unter der Leitung von Hedwig Bouc-Zimmermann begrüßte das Publikum mit School Spirit. Mit dem bekannten Film Mary Poppins wurde es magisch auf der Bühne. Den bekannte Zungenbrecher Supercalifragilistik kennt wohl jeder – und es heißt, wer ihn fehlerfrei aussprechen kann sei klug. Auch unsere Jüngsten haben sich mit ihrer Stückauswahl an unserem Konzertmotto von bekannten Musikgrößen orientiert. So durfte Elton Johns Crocodile Rock und als Zugabe Super Trouper von ABBA nicht fehlen.
Auch wenn mit der Bläserklasse bereits etwa zwanzig MusikerInnen auf unserer großen Bühne platzgefunden hatte, musste vor dem großen Orchester ein kleiner Umbau stattfinden. Nachdem die Musikerinnen und Musiker des großen Orchesters auf der Bühne platzgenommen hatten, zählte unser Dirigent Tilo Schneider bereits den Florentiner Marsch ein. Der Lieblingsmarsch unseres Dirigenten ist auch gleichzeitig einer der meist gespieltesten Konzertmärsche weltweit und immer wieder ein Highlight.
Nach unserem ersten Stück Florentiner Marsch begrüßte auch Monika Widmann das Publikum zu diesem Abend. Und es folgte auch gleich das zweite Stück aus der der wohl erfolgreichsten Musical- Verfilmung aller Zeiten. Bei Mamma Mia konnte man auf der Bühne das Mitsummen hören. Das Stück von der erfolgreichsten schwedischen Popband ABBA lässt keinen ruhig sitzen.
Ein Medley aus den Stücken Nikita, Blue Eyes und Don’t Go Breaking My Heart des britischen Musikers Elton John folgte prompt. Er gehört zu den fünf erfolgreichsten Interpreten weltweit.
Bis vor kurzem gastierte das gleichnamige Musical der erfolgreichen US-amerikanischen Sängerin Tina Turner noch in Stuttgart. Wer diese grandiose Show verpasste oder bei ihren legendären Konzerten im Wildparkstation nicht dabei sein konnte, durfte ihre größten Hits in unserem nächsten Stück nochmals Revue passieren lassen. Darunter auch der Titelsong Golden Eye aus dem gleichnamigen James Bond Film oder ihr wohl bekannteste Hit Proud Mary.
In der Pause konnten sich die Zuhörer mit Getränken, heiße Würste und belegte Laugenstangen stärken. Vielen Dank an die Helfer hinter der Theke und in der Küche für die Verpflegung.
Eigentlich hatten wir alle unserer Musikerkollegin Ellen bereits bei der Generalprobe am Mittag zu Ihrem Geburtstag gratuliert. Dennoch haben wir es uns nicht nehmen lassen, ihr als Überraschung ein kleines Geburtstagsständchen nach der Pause zu spielen. Und diese Überraschung war ein voller Erfolg. Vielen Dank liebe Ellen, dass du mit uns den Abend verbracht hast – oder wie Karl beim überreichen des Blumenstraußes scherzte: So viel Besuch hattest du sicherlich noch zu keinem Geburtstag.
Mit dem Stück Santiano – einem Medley der Shanty Rocker – hatte sich Tilo bei seinem Probedirigat uns vorgestellt. Im September waren wir bereits Feuer und Flamme für dieses Stück, daher durfte dies auf keinen Fall fehlen und diese Begeisterung konnte auch auf unser Publikum übergreifen.
Der Songt Don’t Stop Me Now von der britischen Erfolgsband Queen beschreibt das Gefühl von Energie uns Stärke.
Im Medley The Cream Of Clapton wurde wirklich die Creme de la Creme an Songs des Gitarristen und Sänger Eric Clapton zusammengestellt. Unerschöpfliche Werke die begeistern, authentisch sind und auch die ein oder andere Lebensgeschichte von ihm verarbeitet wurden.
Einer der bekanntesten und wohl emotionalsten Soundtracks stammt aus den Federn von Brian Adams. Doch zuerst sollte (Everything I Do) I Do It for You eigentlich gar nicht für den Film Robin Hood: König der Diebe verwendet werden.
Wie immer führte Monika Widmann souverän durch unser Konzert und hatte zu jedem der Stücke eine kleine Anekdote auf Lager. Nochmals vielen Dank hierfür! Ein großer Dank geht auch an unseren Dirigenten Tilo Schneider, der in der kurzen Zeit von nicht ganz vier Monaten ein tolles Programm mit uns auf die Beine gestellt hat. Wir freuen uns sehr ihn am Dirigentenstab bei uns zu haben und können die kommende Feschdlesaison kaum erwarten.
Gestartet mit einem tschechischen Komponisten, verabschiedeten wir uns auch mit einem Stück des bekannten tschechischen Komponisten Ernst Mosch. Mit Bis Bald auf Wiedersehen freuen wir uns alle Zuhörer zu unseren nächsten Auftritten wieder begrüßen zu dürfen.
Ohne Zugabe ließ uns das Publikum nicht von der Bühne. Mit Take on Me von A-ha verabschiedeten wir uns endgültig für diesen Abend von der Bühne.